28. Mai 2017

Der Glaube an das Gute

   Ein Glaube an das Gute ohne einen Glauben an das Böse mag euch schlechthin als unrealistisch erscheinen. Ein solcher Glaube ist jedoch die beste Rückversicherung für euer physisches Leben und für die Zeit danach.
   Es mag euren Intellekt beleidigen, die Erfahrung eurer physischen Sinne mag aufbegehren und dies eine Lüge nennen, und doch ist ein Glaube an das Gute ohne einen Glauben an das Böse in Wirklichkeit hochrealistisch, weil er zu Lebzeiten eure Gesundheit verbessert, euch psychologisch von neurotischen Problemen befreit und euch ein Gefühl der Leichtigkeit und Spontaneität schenkt, das die Entfaltung eurer Fähigkeiten begünstigt. Nach dem Tode bietet er Schutz gegen den Glauben an Dämonen, die Hölle und gewaltsame Strafe. Er bereitet euch auf die Einsicht in das wahre Wesen der Realität vor. Ich weiß, dass diese Auffassung euren Geist fast beleidigt und dass eure Sinne sie Lügen zu strafen scheint, doch ihr solltet allmählich erkannt haben, dass eure Sinne euch manches sagen, was nicht der Wahrheit entspricht; ich aber sage euch, dass eure physischen Sinne eine Realität wahrnehmen, die das Produkt eurer Überzeugungen ist.

   Wenn ihr an das Böse glaubt, dann nehmt ihr es natürlich auch wahr. Eure Welt hat das Experiment noch nicht gewagt, das euch erlösen würde. Das Christentum war nur eine verzerrte Form dieser Grundwahrheit - d.h. das organisierte Christentum, das ihr kennt. Ich spreche hier nicht von den ursprünglichen Lehren. Die haben kaum eine Chance gehabt, [....].

   Das Experiment, das eure Welt verändern könnte, würde auf der Grundanschauung beruhen, dass ihr der Natur eurer Überzeugungen entsprechend eure eigene Realität schafft, dass alle Existenz eine gesegnete ist und dass es das Böse nicht gibt. Würden diese Vorstellungen sich individuell und kollektiv durchsetzen, dann würden die Erfahrungen eurer physischen Sinne dem nicht mehr widersprechen. Eure Sinne würden die Welt und Existenz als gut erleben.


Aus: "Gespräche mit Seth" von Jane Roberts

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen